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Jungkünstlerin Paula Falke präsentiert erneut ihre Werke in der Öffentlichkeit

Großer Andrang zur Ausstellungseröffnung im Nienburger Rathaus

Kaum Platz fanden interessierte Besucher, die am Nachmittag des ersten Ferientages ins Nienburger Rathaus gekommen waren, um die Eröffnung der dritten öffentlichen Ausstellung der Werke von Paula Falke, Jungkünstlerin aus Nienburg (Saale), mitzuerleben. Und das lag nicht daran, dass zur gleichen Zeit auch noch eine ganze Kinderschar das Rathaus bevölkerte. Die Kinder der Kindertagestätte „Entdeckerkiste“ waren gekommen, um die Ausstellungseröffnung mit lustigen Liedern zu begleiten.

Weder mit der Tatsache, dass ihre Werke so viel Resonanz erzeugen würden, noch damit, dass die Kindergartenkinder extra gekommen waren, um für sie zu singen, hatte Paula Falke gerechnet. Die Freude sah man ihr an, ebenso die Aufregung, die wohl dafür sorgte, dass ihr das Sprechen vor so vielen Menschen nicht ganz leicht viel. Doch Hauptamtsleiterin Luisa Windirsch, die die Ausstellung eröffnete, verstand es, im lockeren Austausch mit Paula den einen oder anderen interessanten Fakt für die interessierten Zuhörer herauszustellen.

Dass Paula sich bis zum jetzigen Zeitpunkt auf keine spezielle Technik festgelegt hat, lässt ihr die Möglichkeit, nicht nur die Motive entsprechend ihrer Stimmung zu wählen, sondern auch die Technik darauf auszurichten. Verspüre sie wenig Lust, sagt sie, zeichne sie entweder gar nicht oder in einer Technik, die weniger zeitintensiv sei. Ein Acrylgemälde z. B. entsteht dann schon einmal innerhalb einer Stunde. Bleistiftzeichnungen dagegen seien am aufwändigsten. Die Idee für ein Motiv kommt oftmals plötzlich, entspringt einer Situation. Wie eine Eingebung, die unerwartet da ist, Raum einnimmt und die Lust zur Umsetzung mit sich bringt.

Schon viele Jahre spielt die Malerei eine große Rolle im Leben von Paula Falke. In ihren Bildern drückt sie aus, was in Worte nicht zu fassen ist. Die Vielfalt der ausgestellten Werke spiegelt ihre Entwicklung vom kleinen Mädchen zum Teenager wider, gibt interessante Einblicke in den Findungsprozess einer jungen Erwachsenen. Sich in diesem Maße der Öffentlichkeit zu präsentieren, zeugt von Mut. Schon allein deshalb lohnt es sich, die Werke der jungen Künstlerin in Augenschein zu nehmen, den Menschen dahinter kennenzulernen. Interessierte Besucher können dies noch bis Ende April zu den Öffnungszeiten der Verwaltung tun.

Fotoserien

Jungkünstlerin Paula Falke präsentiert erneut ihre Werke in der Öffentlichkeit (DI, 12. Februar 2019)

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Veröffentlichung

Stadt Nienburg (Saale)
Di, 12. Februar 2019

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