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Zukunftstag im Rathaus und den Einrichtungen der Stadt Nienburg (Saale)

Stadtverwaltung informiert über Wissenswertes rund um die Ausbildung im kommunalen Bereich

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Stadt Nienburg (Saale) wieder am bundesweiten Zukunftstag. Zwei Schülerinnen hatten den Wunsch, ihren Zukunftstag in einer der Kindertagesstätten der Einheitsgemeinde zu verbringen. Drei Mädchen nahmen dagegen die Chance wahr, unterschiedliche Fachbereiche und Berufsbilder im Rathaus kennenzulernen und den Beschäftigten hier einen Blick über die Schulter zu werfen.

Traditionell wurden die Schülerinnen im Rathaus von Bürgermeisterin Susan Falke begrüßt und sogleich in die Hände der Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres, Lisa Erfurth und Maurice Welter, übergeben.

Erfahrungsgemäß fällt es den jungen Schülerinnen und Schülern zu Beginn leichter, mit den gar nicht so viel älteren Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. So folgte zunächst eine kleine Kennenlernrunde. Im anschließenden, lockeren Austausch erfuhren die jungen Mädchen viel Informatives über die Ausbildung im Rathaus, beim Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e.V. (SIKOSA) und in der Berufsschule. Zunächst theoretisch, nachfolgend mit einer Führung durch die beiden Rathäuser untermauert, lernten die Schülerinnen zudem auch Grundlegendes zur Struktur der Verwaltung, um dann ihren „Arbeitsplatz für einen Tag“ einzunehmen.

Einen Einblick in die Aufgaben der kommunalen Geschäftsbuchhaltung bekam Isabell Kaiser von Silvia Kotzur. Dabei erfuhr sie, dass alle bei der Stadt eingehenden Rechnungen über den Tisch der Sachbearbeiterin laufen und in die Finanzbuchhaltung eingebucht werden. Aber auch Ausbaubeiträge, Bußgelder und Verwaltungsgebühren, sogenannte öffentlich-rechtliche Forderungen, sowie Mieten und Pachten, die dem privatrechtlichen Bereich zuzuordnen sind, finden Eingang in die Finanzbuchhaltung der Stadt. Selbst am Computer arbeitend, nahm sie im weiteren Verlauf die Buchungen im System vor. Zudem wies Silvia Kotzur sie in die Mittelbewirtschaftung der Budgets (verbindlich festgelegte Erträge und Aufwendungen eines bestimmten Bereiches im Haushalt) ein.

Gemeinsam mit Frank Schinke, im Sachgebiet Bauverwaltung mit der Bauleitplanung sowie dem Vergabe- und Beitragswesen beschäftigt, über einen überdimensionalen Plan gebeugt, war Laura Tkotz anzutreffen. Sie erhielt einen Einblick in die Bauleitplanung, erfuhr, welche Unterschiede es zwischen einem Flächennutzungs- und einem Bebauungsplan gibt und kam auch mit den hier anzuwendenden Gesetzen in Berührung. Will sie später selbst einmal ein Haus bauen, weiß sie nun, dass der Landkreis über die Zulässigkeit dieses Vorhabens im Einvernehmen mit der zuständigen Gemeinde entscheidet. Darüber hinaus erhielt sie, demonstriert am praktischen Beispiel, eine kurze Einführung in das Geografische Informationssystem der Verwaltung (GIS).

Ebenfalls in der Bauverwaltung war Tabea Hoffmann eingesetzt. Bei Katrin Grunert lernte sie das Aufgabenspektrum des Gebäudemanagements kennen. Am „Objekt Rathaus“ erfuhr sie, dass neben Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen u. a. auch die Energiever- und die Abfallentsorgung zur Unterhaltung und Bewirtschaftung eines kommunalen Gebäudes gehören. Abgerundet wurde der Tag für die Schülerin durch einen Besuch des Schwimmbades sowie des Klubhauses „Maxim Gorki“, beides Kultureinrichtungen der Stadt, die ebenso bewirtschaftet und unterhalten werden müssen.

Alle drei Schülerinnen konnten sich auf unterschiedlichste Weise einen ersten Überblick über die Einsatzmöglichkeiten eines Verwaltungsfachangestellten im Nienburger Rathaus verschaffen. Den zu vertiefen ist im Rahmen eines Schülerpraktikums möglich. Danach wisse man, ob eine Ausbildung in einem Verwaltungsberuf die richtige Entscheidung sei.

„Unsere Verwaltung“, so Bürgermeisterin Falke, „ist in den letzten Jahren schon jünger geworden. Neue Ideen und Techniken haben Einzug gehalten, Erkenntnisse und Einsichten müssen oftmals neu gewonnen werden. Junge, neugierige und engagierte Menschen sind im Rathaus und in unseren Einrichtungen deshalb immer willkommen.“

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Veröffentlichung

Do, 18. April 2019

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