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Nienburg (Saale) - Hier sind wir zu Hause - Modern und effizient: EMS baut Wärmenetz in Nienburg (Saale)

Wer Nienburg (Saale) als Lebensmittelpunkt wählt, schätzt neben der Beschaulichkeit einer attraktiven Kleinstadt eine gut ausgebaute Infrastruktur und die Nähe zu wichtigen Verkehrsadern wie der A14 und der B6n/A36. Bus- und Bahnanbindung führen in die Kreisstadt Bernburg (Saale), ins unmittelbare Kreisgebiet und via Direktverbindung auch bis Magdeburg.

 

Partner im Bereich Wohnen ist die Bernburger Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH (BBG). In der über 1060-jährigen Saalestadt und den Ortsteilen unterhält sie ihren größten Wohnungsbestand. Alle Wohnungen befinden sich in einem gepflegten Umfeld. Schritt für Schritt und mit Augenmaß werden die Objekte saniert. Individuelle Ansprüche und verschiedene finanzielle Möglichkeiten der Mieter werden dabei berücksichtigt.

 

Im Wohnquartier „Am Schlossfeld“ in Nienburg (Saale) wird jetzt modern und effizient geheizt. Die Energie Mittelsachsen GmbH (EMS, vormals Erdgas Mittelsachsen GmbH) investiert dort in die Schaffung einer modernen Wärme- und Warmwasserversorgung rund 1 Mio. Euro. Im ersten Bauabschnitt wurde zunächst ein Heizhaus mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 50 kW elektrischer - und 80 kW Wärmeleistung sowie zwei Brennwertkesseln (je max. 300 kW) – jeweils erdgasbetrieben – errichtet. Bei rund 25 Prozent des Brennstoffes handelt es sich um Bioerdgas.

Heizhaus im Nienburger Wohngebiet

 

Neben dem Heizhaus wurden im ersten Bauabschnitt rund 500 Meter Wärmeleitungen neu verlegt, zehn Übergabestationen und in den Blöcken neue Verteilungsleitungen errichtet. Seit dem vergangenen Jahr werden aktuell zehn Wohnblöcke mit insgesamt 138 Wohneinheiten versorgt.

 

Zuvor erfolgte die Wärmeversorgung „Am Schlossfeld“ auf unterschiedliche Art und Weise – mit zentralen Wärmeerzeugungsanlagen auf Erdgas-Basis je Wohnblock bzw. je Eingang. Hinzu kamen Erdgas-Heizungen je Wohnungseinheit sowie vereinzelt auch noch Kohleöfen. „Effizient war das wahrlich nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dieses Projekt, welches den Komfort für die Mieter deutlich erhöht, für die BBG als Partner realisieren können“, erklärt Jens Brenner, Geschäftsführer der EMS.

 

Mitarbeiter Erik Bressel an der Steuerungstechnik des Blockheizkraftwerks

 

In einigen Häusern mussten lediglich die neuen Wärmeübergabestationen mit den bereits vorhandenen Leitungssystemen verbunden werden. In anderen Blöcken wurde die Hausinstallation von Etagenheizungen pro Wohnung auf die zentrale Versorgung umgestellt. Diese Baumaßnahme erfolgte in Regie der BBG.

 

„Die Entscheidung zum Aufbau eines Wärmenetzes fiel bereits im Jahr 2018“, so Kristin Schauer, Geschäftsführerin der BBG. „Der damalige Beweggrund war eine stabile und effiziente Wärmeversorgung der Wohnungen auf dem Schlossfeld.“ Die Bernburger Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH hat für die Umschlussarbeiten einen hohen sechsstelligen Betrag investiert. „Aus heutiger Sicht auf den Energiemarkt und die neuen gesetzlichen Vorschriften war diese Entscheidung zukunftsorientiert. Sie sichert den Mietern der BBG mbH eine nachhaltige Wärmequelle“, ergänzt Schauer.

 

Zusätzlich bietet das Nahwärmenetz den anliegenden Wohnungseigentümergemeinschaften und Eigenheimbesitzern eine kurzfristige Alternative zu den dezentralen Heizungsanlagen. Darüber hinaus wird die im BHKW erzeugte Elektroenergie nicht nur in das örtliche Energienetz eingespeist, sondern soll durch drei Elektroladesäulen den Mietern und direkten Anwohnern eine Möglichkeit eröffnen, im Wohngebiet ihre Elektrofahrzeuge zu laden.

 

Inzwischen sind die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt in vollem Gange. Hier werden zwei weitere Wohnblöcke mit 36 Wohneinheiten an die moderne Wärmeversorgung angeschlossen. Der Rohrleitungsbau ist bereits fertiggestellt, und noch in diesem Jahr sollen die Wohnungen ans Netz kommen.

 

Die Kapazitäten des modernen Heizhauses sind dann jedoch noch längst nicht ausgeschöpft. „In unmittelbarer Nachbarschaft stehen weitere fünf Wohnblöcke mit 90 Wohneinheiten, die wir ebenso mit in das Wärmenetz integrieren könnten wie die in der Nähe befindliche Eigenheimsiedlung“, weiß Jens Knabe, bei der EMS Leiter der Abteilung Energiedienstleistungen. Ein dritter Bauabschnitt ist also durchaus denkbar. Gespräche werden dazu bereits geführt.

 

Quellen: Energie Mittelsachsen GmbH (EMS), Bernburger Bau- und Wohnungsgesellschaft mbh (BBG)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Stadt Nienburg (Saale)
Do, 20. April 2023

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