Flüchtlinge, Soziallotsen, Bürger und Verwaltungsmitarbeiter treffen sich zum 4. Sprachcafé

Fröhliches Picknick in der Sprohne begeistert alle Teilnehmer

Am Dienstag, den 19.07.2016, 16:00 Uhr, versammelten sich ca. 30 Erwachsene und Kinder auf dem Marktplatz in Nienburg (Saale). Nunmehr zum vierten Mal trafen sich Flüchtlinge, Soziallotsen, interessierte Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, um gemeinsam Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und vor allem, um miteinander deutsch zu sprechen. Das 4. Sprachcafé, so die Bezeichnung dieser lockeren Veranstaltungsreihe, fand dieses Mal als Picknick in der Sprohne statt.

Mit dabei, wie auch beim Straßenfest in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße, war die Verkehrswacht Bernburg. Deren Mitarbeiter erläuterten den Asylbewerbern auf den Weg in die Sprohne, wie sie sich richtig und sicher im Verkehr verhalten.

Im Naturschutzgebiet angekommen, setzte man sich bei Kaffee und Kuchen zusammen und erzählte. Wieder wurde deutlich, wie dankbar die Asylbewerber über jede Hilfe sind. Erstaunlich gut haben sich ihre Deutschkenntnisse verbessert. So war das Sprachcafé auch ohne Dolmetscher erfolgreich.

Da unsere neuen Mitbürger bei jedem Sprachcafé auch immer etwas Neues lernen sollen, informierte Familie Rothardus anschaulich über die Bäume und Tiere im Wald. Dieses Angebot wurde dankend angenommen. Vor allem die Kinder hatten viel Spaß. Im Laufe des Sprachcafés fanden auch Sing- und Tanzspiele für die Kleinen statt.

Höhepunkt und gelungene Überraschung nach der Rückkehr zum Nienburger Marktplatz war die Übergabe von Fahrrädern an die anwesenden Flüchtlingskinder. Zum Straßenfest in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße hatte sich dieser Bedarf abgezeichnet. Die Männer der Bernburger Verkehrswacht freuten sich nicht weniger als die neuen Besitzer, denen sie die Räder als Spenden übergaben.

Die Stadtverwaltung Nienburg (Saale) bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich bei Familie Rothardus, der Bernburger Verkehrswacht und den Soziallotsen der Stadt Nienburg (Saale).

Sophie Dreyer, Auszubildende im 2. Ausbildungsjahr bei der Stadt Nienburg (Saale)