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Baumfällungen an der Bahnstrecke im Bereich des Friedhofes geplant

Stadt muss Auflagen aus der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung erfüllen

Deutschlandweit sorgen Baumfällungen und Schnittarbeiten, die aus Gründen des sicheren Betriebes von Bahnstrecken vorgenommen werden müssen, für großes Unverständnis bei Anwohnern und in den Verwaltungen betroffener Kommunen. Grundlage hierfür sind Auflagen aus der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung und hier Anforderungen zum sogenannten Regellicht- und Sicherheitsraum.  

 

Jetzt kommt auch die Stadt Nienburg (Saale) um Derartiges nicht umhin. Im Rathaus liegt ein Schreiben vor, lt. welchem auf der Strecke 6853 Bernburg-Waldau - Calbe-West Einragungen von Bewuchs vorhanden sind. 130 Bäume sollen im Bereich des Nienburger Friedhofes nun der Säge zum Opfer fallen. Das Kuriose dabei ist, dass die Arbeiten, da die Bäume auf kommuneeigenen Grundstücken stehen, von der Stadt Nienburg (Saale) selbst ausgeführt werden müssen.

 

„Es widerstrebt mir, gesunde Bäume fällen zu lassen“, sagt Bürgermeisterin Susan Falke. Doch man habe keine Chance, dem zu entgehen. So auch die Mitteilung aus dem Fachdienst Umwelt und Natur des Salzlandkreises nach dessen Überprüfung des Sachverhaltes.

 

Durchgeführt werden die Fällungen in der Zeit vom 01. Oktober dieses Jahres bis einschließlich 28. Februar des Folgejahres. Im Gegenzuge müssen dann 140 Ersatzpflanzungen vorgenommen werden.

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Veröffentlichung

Di, 14. Juli 2020

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