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Bau einer Zweifeld-Sporthalle in Nienburg (Saale)

Stadt Nienburg (Saale) feierte am Fr., den 25. Juli 2014, Richtfest

 

Lange Zeit vielerorts als der große Traum einer kleinen Stadt und ihres bisherigen Bürgermeisters, Markus Bauer, belächelt, wird der Bau einer hochmodernen Zweifeld-Sporthalle in Nienburg (Saale) immer mehr Wirklichkeit.

Der Bau dieser neuen Zweifeld-Sporthalle stellt einen bedeutsamen Meilenstein in der infrastrukturellen Entwicklung der Stadt Nienburg (Saale) dar. „Wir brauchen diese Sporthalle zwingend“, bekräftigt Susan Falke, Kämmerin der Stadt Nienburg (Saale). „Unsere Stadt hat bis zum heutigen Tag keine Sporthalle. Zur Sicherung unseres Schulstandortes ist eine moderne Sporthalle von existenzieller Bedeutung.“

 

Die Finanzierung

Und wie schafft es eine Kleinstadt wie Nienburg (Saale) ein Projekt solcher Größenordnung finanziell zu schultern? „Der Bau unserer Zweifeld-Sporthalle ist ein STARK III gefördertes Projekt“, erläutert Susan Falke. „Sämtliche Kommunen mussten ihre schulischen Projektvorhaben beim Landkreis voranmelden. Dieser erstellte für die Förderperiode 2007 – 2013 ein Prioritäten-Liste, in der es unsere Sporthalle auf Platz 1 (ELER-Projekte) schaffte.“

Im nächsten Schritt hatten dann das Ministerium der Finanzen und das Kultusministerium über die zu fördernden Projekte abgestimmt und die Projektliste für die 1. Phase (bis Ende 2014) erstellt. Die neue Sporthalle der Stadt Nienburg (Saale) fand sich dort mit einer Investitionssumme in Höhe von 3 Millionen EUR wieder.

„Inzwischen belaufen sich die Gesamtkosten auf 3,3 Millionen EUR“, so Susan Falke weiter. „Im Vorfeld nicht eingeplante archäologische Arbeiten spielen hierbei eine wesentliche Rolle.“

 „Konkret gefördert wird der Bau mit 1.124.137,82  EUR“, gibt die Finanzexpertin der Stadtverwaltung weiter Auskunft. „Die restliche Summe in Höhe von 2.175.862,18 EUR wird aus Mitteln des Stadtsanierungsprogramms und aus kommunalen Eigenmitteln finanziert. Die Finanzierung der Eigenmittel ist über ein zinsloses Darlehen über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt möglich.“

 

Die Bedeutung

Die Sporthalle, die über mehrere Ebenen verfügen soll, kommt in erster Linie dem Schulsport zu Gute, aber auch Vereine können außerhalb der Schulzeiten die neue Sporthalle nutzen.

Und Kämmereileiterin, Susan Falke, denkt schon weiter. „Wir müssen unseren Bürgern, insbesondere jungen Leuten, Perspektiven bieten. Dazu gehört – als Voraussetzung für die spätere Ausbildung – eine gute Schulbildung, inbegriffen ein qualitativ hochwertiger Sportunterricht. Das erhöht die Zufriedenheit und trägt dazu bei, junge Familien in unserer Stadt und den Ortsteilen zu halten. Hier greift ein Rad ins andere“, stellt Falke abschließend fest, „denn Demografiefestigkeit ist eines der Kriterien, welches bei der Entscheidung über die Vergabe der Fördermittel eine wesentliche Rolle spielte.“

 

Der Baufortschritt

Seit der Grundsteinlegung am 29. November 2013 sind die Bauarbeiten an der Zweifeld-Sporthalle in Nienburg (Saale) zügig vorangeschritten. Durch den milden Winter konnte frühzeitig gestartet werden. Wenn gleich man auch nicht mehr ganz im Zeitplan ist, zeigt sich Kämmereileiterin Susan Falke doch sehr zufrieden: „Anfängliche Schwierigkeiten haben uns nicht aus dem Gleichgewicht gebracht. Ziel ist die Fertigstellung zum Ende des Jahres“, umreißt sie die Zeitschiene. Gut drei Monate nach dem Guss der Bodenplatte steht nun der Rohbau des künftigen Sportparadieses.

Anlass genug, um Richtfest zu feiern, zu dem die Stadtverwaltung am Freitag, den 25.07.2014, eingeladen hatte.

 

Das Richtfest

In ihrer Rede zur Begrüßung der zahlreichen Gäste hob Kämmereileiterin Susan Falke die Bedeutung des wohl größten Bauvorhabens der Stadt Nienburg (Saale) hervor. 20 Jahre lang habe die Stadt Nienburg (Saale) nach Möglichkeiten gesucht, dieses Vorhaben umzusetzen und letztendlich mit dem im Jahr 2012 vom Land aufgelegten STARK III – Programm ein Werkzeug in die Hand bekommen, mit dem das Projekt endlich realisiert werden konnte.

„Fast genau vor zwei Jahren“, so Susan Falke, „hatte der Kreistag über die Prioritätenlisten in den einzelnen Förderbereichen zu beschließen.“ Mit ihrer Kollegin, Bauamtsleiterin Katrin Gerstner, war sie damals vor Ort im Kreistag, um aus erster Hand zu erfahren, dass sich ihre Bemühungen gelohnt hatten. „Wir wurden vom damaligen Landrat, Herrn Gerstner, mit den Worten: Nienburg will wohl demonstrieren? begrüßt.

Aus heutiger Sicht kann ich sagen, ja – wir wollten demonstrieren und zwar, dass wir absolut von dem Projekt überzeugt waren und hundertprozentig dahinterstehen.“ Unzählige Stunden Mehrarbeit, viel zusätzlicher Schweiß und viel Herzblut stecken in diesem Bauwerk, so die Kämmerin abschließend, bevor sie das Wort an Landrat Markus Bauer übergab.

Dieser griff die Begeisterung für das Vorhaben in ganzer Linie auf. Schließlich hatte er als bisheriger Bürgermeister bis vor kurzem noch alle Fäden in der Hand. Sichtlich ergriffen umriss auch er den Werdegang bis zum jetzigen Baufortschritt. Seinen Dank richtete er an die derzeit amtierende Bürgermeisterin, Frau Christel Patz sowie die Amtsleiterinnen der Kämmerei, Frau Susan Falke und des Bauamtes, Frau Katrin Gerstner. Nicht zu vergessen seien jedoch auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht in vorderster Front für das Projekt gekämpft haben.

Bauer betonte auch noch einmal die Wichtigkeit dieser Sporthalle für die Stadt Nienburg (Saale). Sowohl die Schüler der Grundschule als auch die der Sekundarschule „Happy Children“ würden künftig von einem verbesserten Schulsport profitieren. „Und wenn sich die Kinder hier wohlfühlen und ein Heimatgefühl entwickeln, dann wissen doch auch wir Eltern, dass es sich lohnt, zu investieren. Hier, in unsere Heimat. Hier, wo wir gerne wohnen“, so Markus Bauer.

Bauer dankte auch den Vertretern der zahlreichen Sportvereine der Einheitsgemeinde. Mit den Worten „Und wenn unsere Schüler ihre Zensuren kassiert und die Halle schweißgebadet verlassen haben, dann freue ich mich als Nienburger ebenfalls darauf, in den Abendstunden in unserer neuen Halle Sport zu treiben“, schloss er seine Dankesrede.

Anschließend bot sich für alle Interessierten die Möglichkeit einer Führung durch den Rohbau. Aber auch für individuelle Gespräche blieb noch ausreichend Zeit.

Fotoserien

Bau einer Zweifeldersporthalle in Nienburg (Saale) - Richtfest am 25.07.2014 (FR, 25. Juli 2014)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Stadt Nienburg (Saale)
Do, 31. Juli 2014

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